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Irmgard Andresen, geb. Ehlers

Irmgard wurde am 8. November 1927 in Hamburg geboren. Sie war das einzige Kind von Bertha und Johannes Ehlers, die in Hamburg eine Konservenfabrik betrieben. Irmgard wuchs auf dem elterlichen Bauernhof auf. Ihre besondere Liebe galt den Hühnern, die für sie bis ins hohe Alter nichts an Faszination verloren.

Viel Zeit verbrachte Irmgard auch bei ihrer Großmutter, die sie sehr liebte. Im elterlichen Betrieb arbeitete sie in der Buchhaltung, lernte Schreibmaschine und hatte schon früh ihren Führerschein.

In Hamburg lernte sie in den letzten Kriegsjahren Peter Andresen kennen. Peter kam aus Flensburg und arbeitete in Hamburg in einer Munitionsfabrik. Es war Liebe auf den ersten Blick. Auch als Peter wieder nach Flensburg zurückkehrte blieben sie in Kontakt und schrieben sich Briefe.

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1949 heirateten die beiden und Peter zog nach Hamburg um in der Konservenfabrik mitzuarbeiten.

Sie hatten eine kleine Wohnung, beide arbeiteten im elterlichen Betrieb und abends kochte Irmgard für beide. 1950 war ihr Glück dann perfekt, als ihre Tochter Elsbe zur Welt kam. 1964 war die Familie durch die Geburt ihres Sohnes Uli komplett.

Aus beruflichen Gründen zogen sie später nach Flensburg, wohnten dann einige Jahre bei Schleswig um 1980 endgültig nach Flensburg zurückzukehren. 

Irmgard hatte gerne Gäste und gemeinsam mit Peter plante sie Partys und Feste, für die sie gern alles selber vorbereitete und kochte. 

Nach dem Tod ihrer Eltern erbten sie ein kleines Haus in Spanien, in dem Irmgard und Peter einige Jahre viel Zeit verbrachten. Unter der Sonne Andalusiens waren sie glücklich, kochten und grillten mit Freunden unter freiem Himmel und genossen das schöne Wetter.

Irmgard kochte gerne gehaltvoll mit Sahne, Butter und Wein, was ihrem Essen immer eine besondere Note verlieh. Peter sorgte in Garten und Gewächshaus für leckeres Gemüse und frische Kräuter. 

Irmgards Küche war europäisch, aber natürlich mit einem Schwerpunkt auf norddeutschen und skandinavischen Spezialitäten. Selbstgemachter Graved Lachs und Bratheringe gehörten zu den besonderen Leckerbissen.

Gerne erklärte Irmgard ihren Enkelinnen besondere Kniffe bei der Zubereitung von Kuchen und Desserts. Bis ins hohe Alter hatte sie Freude am Kochen und Backen und auch mit 90 Jahren waren ihre selbstgemachten Förtchen zu Weihnachten ein Gedicht.

Die Rezepte von Irmgard:

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