Schweinefilets in Steinpilzsoße
- Ulrik Andresen
- 20. Nov. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Diese Steinpilzsoße ist, wie ich heute bemerken durfte, etwas ganz besonderes. Ich gebe zu, Steinpilze waren in meinem Geschmacksgedächtnis irgendwie in die falsche Schublade gerutscht. Das Sößchen ist wunderbar herzhaft und würzig, um nicht zu sagen: Delikat! Auch wenn wir von Irmgards Originalrezept etwas abgewichen sind (siehe unten zum Thema Portwein).

Zutaten für die Schweinefilets:
1 Schweinefilet
Butterschmalz zum Anbraten
2 Schalotten
20 g Butter
1 Knoblauchzehe
250 ml Fleischbrühe
250 ml Portwein (aber: Siehe Hinweis unten im Rezept)
1 kleine Packung getrocknete Steinpilze (ca. 20 bis 30 g)
Petersilie
100 ml Sahne
Salz, Zucker
Zubereitung
Die getrockneten Steinpilze mit kochendem Wasser übergießen und eine bis zwei Stunden einweichen. Das Einweichwasser nicht weggießen.
Das Schweinefilet von Sehnen und Fett befreien, gut salzen und in einer Pfanne mit Butterschmalz rundherum kräftig anbraten. Dann das Schweinefilet bei 80 Grad (Heißluft) für ca. 90 Minuten in den Backofen stellen.

Schalotten fein hacken und im Butterschmalz andünsten. Knoblauch würfeln und dazugeben. Mit ca. 250 ml guter Fleischbrühe ablöschen, das Einweichwasser der Pilze dazugeben und 30 bis 40 Minuten leise köchelnd einreduzieren lassen.
Hinweis zum Portwein: Irmgards Originalrezept ist mit Portwein. Wir sind uns sicher, dass die Soße damit hervorragend geschmeckt hat. Allerdings wurde bei unserem ersten Kochversuch die schon sehr leckere Steinpilzsauce durch die Zugabe des Portweins ungenießbar. Beim zweiten Versuch haben wir den Portwein weggelassen und statt dessen 50 ml trockenen Martini mit einkochen lassen. Die Soße ist trotzdem super!
Nebenbei 250 ml Portwein ca. 5 bis 8 Minuten einkochen.
Die Soße pürieren. Den Portwein und die kleingeschnittenen Pilze dazu geben. Noch einmal aufkochen und abschmecken (kaum nötig). Etwas fein geschnittene Petersilie in die Soße geben.
Das Schweinefilet in dünne Scheiben schneiden und mit der Steinpilzsoße servieren. Mit etwas geschlagener Sahne dekorieren.
Aus dem Kochbuch von Irmgard Andresen.
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